„Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme, geheime Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer wird. Was auch geschieht, was man auch erlebt, man hat diese Welt in seinem Innern, an die man sich halten kann" (Astrid Lindgren, 2000).

Der Hirnforscher Gerald Hüther (2012, S.102 ff.) führt Lindgrens Gedanken weiter aus, indem er dem gemeinsamen Entdecken und Erleben von Geschichten eine besondere Wirkung zuschreibt. Hüther zufolge erfahren Kinder beim gemeinsamen Singen und Spielen, in gemeinsam erlebten Geschichtenstunden, beim Musizieren, Tanzen, Basteln oder Malen, was es heißt verbunden zu sein. Gleichzeitig sind sie in dieser Verbundenheit frei und autonom, sich mit ihren Fähigkeiten und Interessen in dieses gemeinsame Tun einzubringen und dabei zu wachsen.

 

An diesem Punkt setzt mein psychomotorisches Angebot an.